Internationale Medien: "Sie haben Recht: Verstappen von einem anderen Planeten"

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29. August 2022 ab 08:44
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Die internationalen Medien waren schon in der ersten Hälfte der Saison von Max Verstappen beeindruckt, aber nach dem Großen Preis von Belgien sind sie es noch mehr. Verstappen und Red Bull Racing sind eine tödliche Kombination, finden die internationalen Medien.

Gazzetta dello Sport - Italien

Italiens größter Sportzeitung fehlen die Superlative, um Verstappens Leistung zu beschreiben. Er erhält die Höchstnote 10. "Sie haben Recht, dass er ein Fahrer von einem anderen Planeten ist. Bei seinem Tempo hätte er sogar vom letzten Startplatz aus gewinnen können. Verstappen hat es geschafft, über 26 Sekunden vor Sainz ins Ziel zu kommen."

Die Schlussfolgerung, die La Gazzetta dello Sport zieht, ist hart. Ferrari ist nicht mehr im Kampf um die Weltmeisterschaft dabei."Mit diesem erstaunlichen Überholmanöver hat Verstappen bereits seine Unterschrift unter den zweiten Weltmeistertitel gesetzt. Und wer weiß, was in der Zukunft noch alles auf ihn zukommt? Red Bull bekommt nach seiner Dominanz in Spa-Francorchamps ebenfalls eine 10. "Der RB18 ist seit ein paar Rennen wie ein UFO und droht sogar in Monza zu dominieren, wo Max noch nie gewonnen hat. Es wäre die letzte Ohrfeige für Ferrari, obwohl das Jahr 2022 so gut für sie begonnen hat.

Marca - Spanien

Auch Spanien hat gesehen, dass das Duo Verstappen-Red Bull in den Ardennen unschlagbar ist. Auch Red Bull bekommt von Marca eine 10."Sie fahren in einer anderen Liga, wissen, wie sie das Auto bei jedem Rennen verbessern können und machen keine prozeduralen oder strategischen Fehler. Zwei Siege in Folge von außerhalb der ersten Neun in der Startaufstellung sagen alles. Insgesamt zehn Siege bis jetzt, darunter vier Doppelsiege..."

Verstappen bekommt eine 9, obwohl nicht ganz klar ist, wo der Niederländer sich noch verbessern kann. "Er fliegt seinem zweiten Weltmeistertitel in Folge entgegen und hat acht Rennen vor Schluss einen Vorsprung von mehr als drei Rennen [nach Punkten] in der Weltmeisterschaft. Er startete als Vierzehnter, ohne Nerven zu zeigen, und innerhalb von achtzehn Runden lag er in Führung."

Bei Ferrari lief es wieder nicht rund, wie man feststellte. Den Italienern wird eine 4 gegeben. "Es mangelt an Vertrauen, auch in der Funkkommunikation, der Absprache mit dem Fahrer, der den Ingenieur in Frage stellt. Und war es so notwendig, Leclerc für einen mickrigen Punkt zu stoppen?", bezieht sich auf den zusätzlichen Boxenstopp, um den zusätzlichen Weltmeisterschaftspunkt für die schnellste Runde zu bekommen.

L'Equipe - Frankreich

Die Franzosen sind normalerweise etwas kritisch gegenüber Verstappen und Red Bull, aber in Belgien können sie nicht anders, als dem österreichischen Team eine 10 zu geben. Der RB18 war unglaublich dominant und mit Verstappen am Steuer ist es eine fast beängstigende Kombination. "Der amtierende Weltmeister hat wieder einmal gezeigt, dass er keine Angst vor einem umgekehrten Startfeld hat. Ende Juli gewann Verstappen in Ungarn vom zehnten Startplatz aus und einen Monat später wiederholte er dieses Kunststück."

Frankreichs größte Zeitung schreibt weiter: "Der Niederländer hatte einen exzellenten Start auf weichen Reifen und hatte keine Mühe, alle seine Rivalen loszuwerden. Er überholte sogar den Pole-Sitter Carlos Sainz, als dieser in Runde 12 zum ersten Mal durch die Boxengasse kam. Als "Mad Max" drei Runden später ebenfalls zum Reifenwechsel anhielt, übernahm der Spanier wieder die Führung. Doch nach Runde achtzehn war der Spaß für Sainz wirklich vorbei."

The Sun - Großbritannien

In Großbritannien schreiben sie: "Max Verstappen hat alles im Griff - und wir haben noch acht Rennen vor uns. Auch wenn eine dunkle Wolke über seinem ersten F1-Weltmeistertitel schwebte - den er im vergangenen Dezember beim umstrittenen Abu Dhabi GP gewann - sind seine Leistungen in dieser Saison einfach nur brillant."

Der 24-jährige Fahrer war nicht nur am Sonntag überragend, sondern zeigte auch am Vortag, dass er nicht zu schlagen ist. "Er hat das Qualifying am Samstag mit Bravour gemeistert - nur um dann aufgrund von Motor- und Getriebestrafen auf Platz 14 in der Startaufstellung zurückzufallen. Aber am Sonntag brauchte er nur 12 Runden, um sich an die Spitze zu setzen - drei davon hinter dem Safety Car - und 15 Runden, um die Gesamtführung zu übernehmen."

Bild - Deutschland

In Deutschland schreibt Bild: "Nur 17 Runden brauchte Max Verstappen (24) für seine Wahnsinns-Aufholjagd à la Michael Schumacher (53) 1995 in Spa. Beim Großen Preis von Belgien musste der Holländer von Startplatz 14 starten, fuhr zum Sieg. Schumi hatte hier einst im Regen von Startplatz 16 gewonnen, sich zum „Regengott gekrönt“. Verstappen schafft nun (fast) das Gleiche."